Wulf Kirsten

deutscher Schriftsteller, Lektor und Herausgeber zahlreicher Anthologien; Veröffentl. u. a.: "Stimmenschotter", "Wettersturz", "Die Erde bei Meißen. Gedichte", "Erdlebenbilder", "Fliehende Ansicht", "Erdanziehung" (Lyrik); "Die Schlacht bei Kesselsdorf", "Die Prinzessinnen im Krautgarten. Eine Dorfkindheit" (Prosa)

* 21. Juni 1934 Klipphausen/Kreis Meißen

† 14. Dezember 2022 Bad Berka

Herkunft

Wulf Kirsten wurde 1934 im sächsischen Dorf Klipphausen/Kreis Meißen als ältestes von fünf Kindern eines Steinmetzen geboren.

Ausbildung

K. besuchte die Volksschule in Sachsdorf und 1948-1950 die Oberschule in Meißen. Er machte 1950-1952 in Meißen eine Lehre als Handelskaufmann, war 1953 als Bauhilfsarbeiter und anschließend bis 1957 als Buchhalter bei einer Konsumgenossenschaft beschäftigt. Er wurde dann zur Arbeiter- und Bauern-Fakultät nach Leipzig delegiert (bis 1960) und absolvierte an der dortigen Universität 1960-1964 ein Lehrerstudium für Deutsch und Russisch. 1962 war er freier Mitarbeiter am "Wörterbuch der obersächsischen Mundarten". 1969-1970 absolvierte K. noch einen neunmonatigen Sonderkurs am Literaturinstitut Johannes R. Becher in Leipzig, wo er bei Georg Maurer studierte, der als Lyriker viele DDR-Autoren der sog. "Sächsischen Dichterschule" geprägt hat.

Wirken

Berufliches Wirken

Berufliches Wirken1964/1965 war K. als Lehrer und ...